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25.10.2023

Pfister/Schnabl: „Energiepreise runter! Nein zu EVN-Luxusgagen!“

Die SPÖ NÖ holte das Thema der horrenden Energiepreise per Aktueller Stunde „Energiepreise runter! Nein zu EVN-Luxusgagen!“ in den NÖ Landtag. SPÖ-Teuerungssprecher LAbg. Rene Pfister kritisierte, dass ÖVP und FPÖ dem schamlosen Treiben des Landesenergieversorgers kommentarlos zusehen:

„Die EVN zählt noch immer zu einem der teuersten Energieanbieter in unserem Land, gönnt sich einen Vorstandsposten um 600.000 Euro pro Jahr und schüttet 111 Millionen Euro an die Aktionäre aus, während die Niederösterreicher*innen unter der Last der Teuerung erdrückt werden! Zu allem Überfluss sitzt seit kurzem auch ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger als Vizepräsident im EVN AG-Aufsichtsrat und nickt jegliche Unverschämtheiten ab!“

 

Pfister rechnete in weiterer Folge vor, dass man mit der Jahresgage des Vorstandspostens 25 Callcenter-Mitarbeiter*innen, 23 Elementarpädagog*innen oder zwei Landeshauptfrauen anstellen könnte.

 

SPÖ-Wirtschaftssprecher LAbg. Franz Schnabl zeichnete einen Plan vor, wie es gehen könnte, um die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auf dem Energiepreissektor zu entlasten:

„Die EVN muss 1. wieder zu 100 Prozent in Landesbesitz, dann braucht es 2. einen echten, wirksamen Energiepreisdeckel und 3. müssen die Übergewinne der Energiekonzerne in Zeiten der Teuerung 1:1 an die Konsumentinnen und Konsumenten zurückgegeben werden!“

 

Wir sind gerne dazu bereit, über alle Maßnahmen zur sofortigen und nachhaltigen Energiepreissenkung zu diskutieren. Aber weiter nur zuschauen, so wie es ÖVP und FPÖ seit Monaten tun, ist keine Option“, fordert SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger eine nachhaltige und sozial gerechte Energiestrategie für Niederösterreich.

 

Eine Petition der SPÖ NÖ gegen den zusätzlichen Vorstandsposten ist zu finden unter https://noe.spoe.at/luxusgage


SPÖ NÖ fordert günstige Energiepreise für alle Niederösterreicher*innen, während die ÖVP ihren Machteinfluss in der EVN stärkt, die wiederum 111 Millionen Euro Sonderdividende an Aktionäre ausschüttet und nun einen zusätzlichen Vorstandsjob mit einer kolportierten Jahresgage von 600.000 Euro schafft